Mittwoch, 12. Mai 2010

Juliane- Die Kunsttherapeutin





So schnell ich konnte habe ich meine Fototasche mit dem ganzen Zubehör geschnappt und bin rausgerannt. `Die Chance kann ich mir jetzt nicht entgehen lassen`, so meine spontanen Gedanken. Was ist passiert?

In der Mittagspause bin ich vom Büro schnell zum Briefkasten. Schließlich wird dort mehrmals am Tag die Post abgeholt und einige Briefe sollten nach dem morgigen Feiertag Ihren Empfänger erreichen. Mit dabei war meine Kamera. Man kann ja nie wissen. Und meinen heutigen eye-catcher hatte ich ja noch nicht. Motiviert schaute ich die Leute an: Große, Kleine, schwarze Haare, viele Jugendliche...aber irgendwie- keine eye-catcher. Ich lief mehrere Minuten über den Marienplatz und hielt Ausschau. Wahrscheinlich dachten schon manche Leute, dass ich paranoid bin- So wie ich manche nach meinem Raster musterte. Nach bestimmt 15 Minuten war mir klar, dass ich wohl aufgeben konnte. Irgendwie versteckten sich alle vor mir. So bin ich zurück ins Büro. Fototasche abgestellt, Jacke ausgepackt und meinem Kumpel kurz von der Pleite berichtet. Da schaute ich aus dem Fenster und sah Juliane vorbeilaufen. Und da kommen wir zum Anfang des Berichtes. So schnell ich konnte bin ich hinterher.

Als ich Sie einholte und ansprach wurde Sie ganz kurz Rot. Aber zum Glück war Sie trotz Müdigkeit schnell bereit mein heutiges Model zu sein. Dabei erzählte Juliane mir, dass Sie Kunsttherapie studiert. Also eine Kombination aus den "normalen" psychologischen Therapien und die Verwendung von Medien. Ehrlich gesagt, habe ich bis zu diesem Kennenlernen nicht gewusst, dass es solche Ansätze überhaupt gibt. Nach einigen Fotos unterhielten wir uns noch einige Minuten, bevor ich Sie wieder in Ruhe ließ.

Zum Glück hatte ich vorher am Briefkasten Pech gehabt und noch keinen eye-catcher vorher gefunden ;)

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